Werner Klippert

ELEMENTE DES HÖRSPIELS

Neu herausgegeben und mit einleitenden Texten (von Anette Kührmeyer und Peter Herbertz) sowie Hörbeispielen (von Peter Handke und dem Liquid Penguin Ensmble) versehen
Erschienen April 2012. 148 S.
ISBN 978-3-929435-21-4
€ 17,-

Werner Klippert kann als großer alter Mann des deutschen Hörspiels gelten – auf der Produzenten-, auf der dramaturgischen, auf der theoretischen Seite.

1923 in Offenbach geboren, hat Klippert in Frankfurt Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theaterwissenschaft studiert, war Gymnasiallehrer und Hochschuldozent, ja vielleicht ist nicht so sehr bekannt, dass er den ersten Lehrauftrag Über Theorie und Praxis des Hörspiels an einer deutschen Universität initiiert und auch ausgeführt hat. Mit dem Hörspiel hat Werner Klippert sich jahrzehntelang beruflich bei verschiedenen Hörfunksendern beschäftigt, zuletzt als Abteilungsleiter beim Saarländischen Rundfunk.

Das Hörspiel ist seine Lebensaufgabe. Er hat mit seiner Arbeit als Hörspielkritiker, Pädagoge, Dramaturg, Autor, Theoretiker und Didakt die Hörspielarbeit gegen und mit allen modischen Neuerungen auf eine feste Basis gestellt und damit dem Hörspiel alle seine reichen Möglichkeiten erhalten und offen gehalten.

ELEMENTE DES HÖRSPIELS

Das Hörspiel ist die einzige genuine Darstellungskunst, die der Hörfunk hervorgebracht hat; ein Programmangebot, das die Souveränität des Hörers fördert.

Das Hörspiel ist lebendiger denn je und findet seine Hörer in allen Altersgruppen. Wie entsteht ein Hörspiel, und welches sind seine Bestandteile? Auf diese Frage hat Werner Klippert mit Elemente des Hörspiels bereits 1977 eine Antwort formuliert und damit ein bis heute gültiges Standardwerk der Hörspieltheorie geschrieben. Die Neuausgabe wird ergänzt durch Beiträge zur aktuellen Hörspiellandschaft (Anette Kührmeyer), zur technischen Entwicklung der Audioproduktion (Peter Herbertz) sowie durch eine CD mit zwei Originalhörspielen: Die Weissagung (Peter Handke, HR 1966) und Gras wachsen hören (Liquid Penguin Ensemble, SR 2007).

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